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Neubau eines Doppelhauses

Hinter der -dem Bauherrenwunsch folgenden- konservativen Fassade verbirgt sich ein, sich von gängigen Bauträger-Angeboten erheblich unterscheidender Innenraumentwurf: Gebäudegliederung mittels Splitlevel, Galerie, Tageslichteinfall von der Dachgalerie bis ins Erdgeschoss. Beide Doppelhaushälften sind als selbständige Gebäude gespiegelt identisch geplant.

Jede Doppelhaushälfte erschließt sich über einen Windfangbereich mit Garderobe und Gäste-WC. Von hier betritt man durch eine Ganzglastür das zwei Stufen tiefer gelegene Wohn- und Esszimmer (L.H. 2,80 m) oder die - zum Wohnraum hin offene und nur durch eine Brüstung abgeteilte Küche. Der Küche zugeordnet ist der Hauswirtschaftsbereich im Untergeschoss (Teilunterkellerung). Einläufige Treppen führen offen auf die Flurgalerie im Obergeschoss bzw. Dachgeschoss. Im Obergeschoss finden Eltern-, Kinder-, Gästezimmer sowie Bad/WC Platz. Das Dachgeschoss gliedert sich in zwei Bereiche: den technischen Bereich mit Heizung, Dusche, Bad und Speicherraum auf der Straßenseite, die Studiogalerie oder alternativ zwei weitere Einzelzimmer gartenseitig. Durch die Art der Erschließung  kann das durch die seitlichen Fenster auf den Giebelseiten einfallende Tageslicht alle Galerieebenen bis hin zum Erdgeschoss belichten.

Trotz relativ geringer Grundstücksfläche entstanden zwei großzügige Gebäude, die (auch wegen ihrer Besonderheit) unmittelbar nach der Fertigstellung vermietet werden konnten. Der Zeit- und Kostenrahmen wurde eingehalten.

Binder . Jarczyk . Architekten 2018

Auftraggeber
privat
Status
fertiggestellt
Fertigstellung
2018